Schlagwort: 2016

Ich sehe was, was du nicht siehst – Elanus [Rezension]

Ich sehe was, was du nicht siehst – Elanus [Rezension]

Jona ist erst siebzehn, kommt aber wegen seiner Inselbegabung und Intelligenz schon an eine Elite-Universität. Er kennt die Inhalte der ersten Semester schon, möchte die langweiligen Grundkurse der Mathematik überspringen und am liebsten sofort mit technischer Mathematik im fünften Semester anfangen. Als Minderjähriger zieht er bei den Helmreichs ein, die seine Gastfamilie bis zur Volljährigkeit sind. Aber auch so käme ein Studentenwohnheim nicht für Jona in Frage, denn er hat Elanus.

Elanus ist Jonas selbst gebaute Drohne. Er hat die Programme selbst geschrieben, die Technik zusammengebaut und kann Elanus für einen begrenzten Zeitruam (bis der Akku leer ist) steigen lassen und seine gestochen scharfen Kamerabilder live mitverfolgen, aufzeichnen und an der Mikrofonempfindlichkeit drehen. Perfekt, um Menschen zu beobachten! Und das tut er auch. Dabei stößt er auf ein Geheimnis. Er macht sich den Spaß, einen Zettel mit den Worten “Ich kenen dein Geheimnis” bei Personen unterzubringen, und plötzlich scheint es, als seien alle hinter ihm und Elanus her …

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Schauermärchen für Erwachsene – Der Ozean am Ende der Straße [Rezension]

Schauermärchen für Erwachsene – Der Ozean am Ende der Straße [Rezension]

Ein namenloser Ich-Erzähler fährt zu einer Beerdigung. Auf dem Weg dorthin biegt er plötzlich ab, in die Gegend, in der er aufgewachsen ist. Wie magisch zieht es ihn zum Elternhaus und noch mehr zum Bauernhof der Hempstocks und dem Teich dahinter. Ein Teich, den Lettie Hempstock immer einen Ozean nannte. Lettie Hempstock, die er beinahe schon vergessen hatte. Er setzt sich auf die Bank beim Teich und nach und nach beginnt er  sich zu erinnern: an seine Kindheit, an Lettie Hempstock, an den Opalschürfer, das Land hinter unserem mit dem orangen Himmel und dem uralten Wesen, das sich Ursula Monkton nannte. An Kätzchen mit Saphiraugen und  grauenhafte Gestalten, an Magie und Monster, die älter sind als die Welt.

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Vom Erwachsenwerden und vom Träumen – Spinner [Rezension]

Vom Erwachsenwerden und vom Träumen – Spinner [Rezension]

Gerade mal mit neunzehn Jahren geschrieben und seit 2016 auf dem Buchmarkt. Erhältlich, geliebt und zerrissen: Benedict Wells dritter Roman im Diogenes Verlag. Wells nimmt uns auf eine 320-Seiten lange Reise mit in Jesper Liers Leben.

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Perfekt ist es ja eigentlich nie, oder? – Dein perfektes Jahr [Rezension]

Perfekt ist es ja eigentlich nie, oder? – Dein perfektes Jahr [Rezension]

Was auf den ersten Blick nach einem Lebensratgeber klingt, ist in Wahrheit ein liebevoller Roman, der zwei sehr unterschiedliche Menschen miteinander verbindet. Auch der Leser wird dabei auf eine Reise zwischen Leichtigkeit und Tragik, Optimismus und festgefahrenen Vorstellungen entführt.

Zum Inhalt: Der hochrangige, aber gelangweilte Verleger Jonathan Grief und die enthusiastische Erzieherin Hannah könnten unterschiedlicher nicht sein. Ihre Leben haben keinerlei Berührungspunkte, bis ein Kalender die beiden auf schon fast magische Weise mit einander verbindet. Ein Kalender, der für Hannah Hoffnung und Kummer zugleich bedeutet, während er Jonathans Leben Stück für Stück in Frage und auf den Kopf stellt. Doch auch die so selbstsichere, optimistische Hannah hat im Verlauf der Geschichte eine Lektion zu lernen.

 

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Ein Labyrinth für die Psyche – Irrgarten des Todes [Rezension]

Ein Labyrinth für die Psyche – Irrgarten des Todes [Rezension]

Das Ehepaar Morley sieht einer per Gebet erwünschten Versetzung entgegen. Und nicht nur sie sollen auf dem unbekannten Planeten namens “Delmak-O” eine neue Tätigkeit zugewiesen bekommen. Vierzehn Personen befinden sich in der Siedlung auf dem sonst scheinbar unbesidelten Planeten. Die Einsamkeit, ein rätselhaftes Gebäude und das ständige Gefühl beobachtet zu werden, kitzelt den Wahnsinn aus jedem Bewohner der kleinen Kolonie und bald gibt es den ersten Toten.

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Ich will zurück – Mosaik der verlorenen Zeit [Rezension]

Ich will zurück – Mosaik der verlorenen Zeit [Rezension]

Im Mosaik der verlorenen Zeit* geht es zunächst um die Suche. Julián hat einen immer wiederkehrenden Alptraum und sucht nach seinem Vater, um zu erfahren, wie er die Träume und die damit entstehenden Brandmale loswerden kann. Aber eigentlich geht es um Laura. Sie wurde vom Blitz getroffen. Zurück bleibt ein totes Mädchen und ein besonderer Stein. Ihr Freund Kyriel macht sich gemeinsam mit Julián auf seine Reise, und keiner von beiden hätte gedacht, wie schwer und erstaunlich sie werden würde. Zugleich fließt in das Mosaik der verlorenen Zeit eine wahrhaftige Geschichte der Sechzigerjahre. Alles fließt auf eine gemeinsame Handlung hin.

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Wahnsinn! – Nachruf auf den Mond [Rezension]

Wahnsinn! – Nachruf auf den Mond [Rezension]

Matthew Holmes hatte eine schöne frühe Kindheit, obwohl sein großer Bruder Simon an der Glasknochenkrankheit erkrankt ist. Dann geschah ein Unfall im Urlaub, und Simon trug seinen kleinen Bruder, um ihm zu helfen. Jetzt ist Simon tot, und Matthew ist schuld. Zumindest sagt er das. Seine Mutter ist schwer depressiv, Matthew muss die Schule wechseln, um von der Erinnerung an seinen toten Bruder wegzukommen. Doch die Erinnerung kommt mit: In Form einer Psychose erscheint Matthew sein Bruder immer wieder. Eine paranoide Psychose bringt ihn in die Psychiatrie, wo er auf einem Computer Tagebuch schreibt. Und dieses Tagebuch heißt: Nachruf auf den Mond.

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Zurück bleibt die Leere des verblassten Idealismus – Namenlos [Rezension]

Zurück bleibt die Leere des verblassten Idealismus – Namenlos [Rezension]

Frankfurt am Main. Es ist kalt. Sie lernt ihn kennen. Er interessiert sich für sie. Sie sprechen über Literatur, ihr Leben. Die tiefsten Gedanke und schönsten Momente teilen sie. Doch eines verraten sie sich nicht: Ihre Namen. Die Frankfurter Novelle “Namenlos” von Nika Sachs beschreibt zwei Menschen, die sich “rückwärts” kennenlernen.

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Die Perle unter Säuen – Das Flüstern der Pappeln [Rezension]

Die Perle unter Säuen – Das Flüstern der Pappeln [Rezension]

Das Flüstern der Pappeln: Hennie war lange weg, zum Studieren in einer anderen Stadt und im Ausland. Sie kehrt auf den elterlichen Hof zurück, fühlt sich verloren, weiß nicht, warum sie sauer ist und wohin ihr Leben führen will. Ihre Großmutter liegt sterbend im Bett und spricht nicht mehr. Vielleicht ist sie nicht mehr bei Sinnen. Dennoch liest Hennie ihr alte Briefe vor, die Woche für Woche zurückkommen und die die Großmutter in jungen Jahren an einen Mann schrieb. Und der ist nicht Hennies Großvater.

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Die sympathischste Crew des Universums – Der lange Weg zu einem kleinen, zornigen Planeten [Rezension]

Die sympathischste Crew des Universums – Der lange Weg zu einem kleinen, zornigen Planeten [Rezension]

Rosemary kommt vom Mars auf die Wayfarer – ein abgewracktes, aber zweckmäßig funktionierendes Schiff. Unter Captain Ashby arbeiten dort nicht nur Menschen, sondern Angehörige unterschiedlicher Spezies, um mit dem Tunnlerschiff Wurmlöcher in den Raum zu stoßen. Rosemary arbeitet als Verwaltungsassistentin und durch die Einstellung einer solchen qualifiziert Ashby sich und seine Crew dazu, einen großen Auftrag anzunehmen. Eine lange Reise beginnt, und zwar der lange Weg zu einem kleinen, zornigen Planeten.

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