Hund im Buch

Hund im Buch

Neben kleineren Veröffentlichungen in Anthologien und Fachzeitschriften beschäftigt sich Anja Beisiegel seit 2016 damit, über das Lesen zu schreiben. In ihrem Blog verbindet sie ihre Freude an Büchern mit ihrer Begeisterung für Hunde.

Sie lebt, liest und schreibt mit Mann und Hündin Pepita in Bad Schwalbach im Taunus.

In diesem Buch-Blog geht es um das, was Anja Beisiegel leidenschaftlich liebt: Es geht um Hunde und Bücher. Ohne beide kann man leben. Lohnt sich aber nicht.

Der Blog ging im Dezember 2016 an den Start und ist eigentlich ein persönliches Lesetagebuch.

Anja Beisiegel liest Bücher aus den Bereichen Belletristik, Kinderbuch und Sach- und Kunstbuch. Meistens geht es in den Büchern um Hunde. Manchmal geht es auch um Gärten und Katzen; oder um Gott und die Welt.

Vielleicht kommen Hundeliebhaber über diese Bücher zu Autoren, die sie sonst nicht gelesen hätten. Vielleicht kommen Literaturliebhaber auf diese Weise auch auf den Hund. Beides würde die Bloggerin freuen.

Hund im Buch ist unabhängig, werbefrei und nicht kommerziell; ein reine Liebhaberei.

Warum betreibst du deinen Buchblog?

Meine Motivation ist eine doppelte: Ich liebe Hunde und ich liebe Bücher. In meinem Blog möchte ich andere Buchliebhaber für Hunde begeistern und Hundefreunde zum Lesen bringen. Das treibt

Was magst du an Büchern?

Ein gutes Buch ist für mich eines, das „haften“ bleibt. Das kann eine Geschichte sein, die einen besonderen Plot hat, aber auch eine kleine, gut ausgearbeitete Szene. Oder ein kluger Gedanke. Oder auch eine literarische Figur, deren Bekanntschaft mich ein wenig reicher macht.

Welche sind deine liebsten Genres und warum?

Hund im Buch ist kein Genreblog. Ich stelle Belletristik und Krimis, Sach- und Fachbücher, Kinder- und Bilderbücher vor. Meist dreht es sich in den Büchern um Hunde (oder Katzen oder komische Käuze); aber es gibt auch die Rubrik „Buch ohne Hund“, da stelle ich vor, was mir sonst noch lesenswert erscheint. Auch privat bin ich keine Genreleserin, zur Entspannung greife ich gerne zu englischem Tee, den ich dann gerne in Gesellschaft der großen Krimiladies schlürfe (Agatha Christie, Partricia Highsmith, Elizabeth George, Martha Grimes, Ruth Rendell).

Wie wichtig sind Buchblogger*innen deiner Meinung nach für die Buchbranche?

Das kann ich nicht beurteilen, aber ich denke, dass ein Blog zum Lesen verführt – und davon lebt ja die Branche.

Was sind deine Top 10 Bücher aller Zeiten? (Autorenname, Titel, Verlagsinfo) [Wenn es mehr als 10 werden, ist das auch okay, ich kenne das mit der Bücherliebe :D]

Ich nehme mal die Top 10 in denen Hunde zumindest eine Nebenrolle spielen:

  • Thomas Mann: Herr und Hund
  • Virginia Woolf: Flush
  • Milan Kundera: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
  • Theodor Fontane: Effie Briest
  • Jerome K. Jerome: Drei Männer in einem Boot. Ganz zu schweigen vom Hund
  • Sara Baumes: Die kleinsten, stillsten Dinge
  • Daphne du Maurier: Rebecca
  • Hilmar Klute: Winston
  • Emma Chichester Clark: Plumdog
  • Elizabeth von Arnim: Alle meine Hunde

Was wünscht du dir für die Zukunft im Umgang zwischen Verlagen und Bloggenden?

Eigentlich: Das alles so bleibt, wie es ist. Ich lese oft Bücher aus feinen, kleinen Verlagen und drücke fest die Daumen, dass aus diesen Verlagen auch weiterhin große und kleine, feine Bücher kommen werden.

Welche Erfahrung hast du mit Büchern von Selfpublishern gemacht?

Ich mache da keine großen Unterschiede. Manchmal gibt es Bücher, die vom literarischen und / oder vom sprachlichen Anspruch her etwas schwach sind. Das kommt sowohl bei Selfpublishern vor, wie auch bei konventionellen Publikumsverlagen. Manchmal erhalte ich Bücher, die gar nicht in meinen Blog passen. Ich verbringe meine Zeit nicht gerne damit Bücher zu lesen, die mir nicht gefallen, und schon gar nicht damit, Verrisse zu schreiben.

Daher pflege ich folgendes Verfahren: Ich nehme Selfpublisher-Bücher gerne an. Lese sie, wenn sie mich überzeugen natürlich gernde bis zum Schluss. Andernfalls bis zum „Nein“. Überzeugende Bücher rezensiere ich wie jedes „normale“ Buch. Bei Büchern, die durch mein Raster fallen schreibe ich ein paar kurze Zeilen an die Autorin / den Autor, stelle sie im Blog aber nicht vor.

Was wünscht du dir für die Zukunft im Umgang zwischen Selfpublishern und Bloggenden?

Das was ich mir von allen Autoren wünsche: Ein gutes Buch.

Lesen die Menschen immer weniger? Welchen Trend beobachtest du?

Da habe ich natürlich keinen umfassenden Blick auf die Statistik. Aber ich denke manchmal, dass die Ratgeberflut zum Thema Selbstoptimierung / Gesundheit / Ernährung den Menschen die Zeit und vor allem Muse nimmt, mal wieder einfach so zu einem guten Stück Belletristik zu greifen und damit ohne jede Optimierungsabsicht eine Stunde auf die nächste folgen zu lassen.

Wo siehst du deinen Buchblog in fünf Jahren?

Da ich so im Schnitt ein Buch im Monat bespreche, sehe ich „Hund im Buch“ um 60 gute Bücher reicher.

Wenn du mehr von Anja Beisiegel und ihren Rezensionen lesen möchtest, besuche Hund im Buch und hinterlasse liebe Grüße vom Buchensemble!

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