Geglücktes Verwirrspiel – Irrgast [Rezension]
Eli wird Zeugin, wie ihr Freund vor ihrer Haustüre brutal ermordet wird. Doch sie erinnert sich nicht an den Täter und auch sonst fehlt auf den Mörder jede Spur. Während Eli sich immer mehr isoliert und versucht, zu vergessen, was geschehen ist, nähert sich ihr Anna. Anna wohnt gegenüber, sie ist gesellig – fast schon aufdringlich – und weigert sich, Eli in Ruhe zu lassen. Immer wieder sucht sie Kontakt und zwingt Eli so, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen. Doch irgendetwas stimmt nicht mit Anna. Und je besser Eli die Fremde kennenlernt, desto weniger scheint sie von ihr zu wissen…
Auch wenn sie besonders oft Fantasy liest, wird prinzipiell jedes Buch gelesen, das unvorsichtig genug war, ihr in die Hände zu gelangen. Nur vor Krimis und Thrillern wahrt Marlen respektvollen Sicherheitsabstand, der sich bei begründetem Spannungsverdacht allerdings sehr schnell verringern kann. Wenn sie nicht gerade liest, haut sie wahrscheinlich gerade eifrig in die Tasten um ihre Roman voranzutreiben und ihre Figuren leiden zu lassen.