
Wie kann man nur? – Das #Zukunftsspiel [Rezension]
Veronika und Helmut trennen sich, weil Helmut auf einer Firmenfeier eine attraktivere, schönere Frau kennengelernt hat. Veronika tut, „was eine Frau eben tut“: Sie tut sich mit ihrer Freundin Lisa zusammen, skippt durch eine App, sucht sich einen möglichst gut aussehenden Typen aus, von dem sie sich sofort sexuell belästigen lässt, will für immer und ewig bei ihm bleiben und kriegt ’ne App angedreht. Die App Aurora ist nur ein Spiel: Es spielt mit dem Mindset von Personen, vergibt virtuelle Punkte, und sogar die Miete kann Veronika mit dieser App bezahlen. Da Veronika Geld verdienen kann, wird sie süchtig nach dieser App und vernachlässigt ihre Beziehungen und den Kontakt zu Außenwelt. Sie wird in den Strudel der App gezogen und macht ihr Leben von dieser App abhängig. Ohne App hätte sie weder Freunde noch Wohnung noch Einkommen … Sie spielt das Zukunftsspiel.

Kia liest. Nicht nur Sachbücher zur persönlichen Entwicklung und Schreibratgeber, sondern auch Entwicklungsromane, nerdige Science Fiction und alles, was zwischen Utopie und Dystopie ein bisschen Drama angereichert hat. Beim Buchensemble gibt sie hin und wieder Einblicke in ihre Reiseberichte, die sie beim Durchqueren spannender Welten anfertigt.