Schlagwort: KiWi Verlag

Ja. – Du darfst nicht alles glauben, was du denkst

Ja. – Du darfst nicht alles glauben, was du denkst

Unter dem Namen Kurt Krömer schreibt Alex Bojcan über seine Depression. Ehrlich, offen, ohne Tabus und absolut authentisch. Ich bin selbst depressionsfrei und gelte inzwischen schon seit mehreren Jahren – bis auf ein Burn-out, das nicht allzu lange her ist – als austherapiert. Die Depression ist für mich wie eine chronische Krankheit, die in leichten bis mäßigen Schüben und nur sehr selten über mich hereinbricht und gegen die ich mit meinen Depressionserfahrungen und Skills anarbeiten kann. Die Erfahrungen mit den schlimmen Depressionen – also denen, die einen lähmen, das Leben unmöglich machen und zum Teil lebensgefährlich werden können – die fühlen sich für mich weit weg an. Kurt Krömer verspricht nackt auf dem Cover, ungeblümt seine Geschichte zu erzählen. Und das tut er auch. Es geht nicht nur um Depressionen, sondern auch um Angststörungen und Sucht: Als ehemaliger Alkoholiker macht der Autor auch hierum kein Tabu.

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Die Sache mit dem Feminismus – Es kann nur eine geben

Die Sache mit dem Feminismus – Es kann nur eine geben

“Frauen sind [Wort einfügen]”. Ein Satz, den ich schon immer gehasst habe. Ich habe keinen Bock auf Sexismus. Auf eine Einteilung in zwei Geschlechter. Aber auch drei Geschlechter sind irgendwie doof. Ich bin schon immer eher dafür, Geschlechter einfach abzuschaffen. Denn Frauen und Männer sind irgendwie ja doch dasselbe. Und Genderfluide, Transsexuelle, Zwitter und alle Geschlechts-Nuancen dazwischen in ein und denselben Topf packen? Schwierig.

Menschen brauchen in einer perfekten Welt kein Label. Und irgendwie habe ich es offenbar über Jahre geschafft, in einer solchen perfekten Welt zu leben. Bis ich “Es kann nur eine geben” gelesen habe und Carolin Kebekus mich mit der Nase in die Scheiße gestubst hat.

In diesem Buch geht es darum, wie Frauen in unserer Gesellschaft gestellt sind, wie sie behandelt werden, wo sie negativ beeinflusst werden und wie sie selbst negativ beeinflussen. Das alles und was das mit uns anstellt, zeigt Carolin Kebekus in ihrer gewohnt humorvollen, aber zugleich bitter schmeckenden Art in “Es kann nur eine geben”.

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Ein sehr schlechter Vater wird ein bisschen besser – Pandatage

Ein sehr schlechter Vater wird ein bisschen besser – Pandatage

Pandatage ist ein Buch, das die Geschichte eines unfähigen alleinerziehenden Vaters und seinem seit dem Tod der Mutter stummen Sohnes erzählt. Um die Miete zahlen zu können, nimmt der Vater einen Job als tanzender Panda im Künstler-Park an und kann dann plötzlich mit seinem stummen Sohn sprechen, indem der Panda nichts sagt und der Vater dem Kind endlich mal zuhört.

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