Wir hassen Trilogien, wir lieben Trilogien

Wir hassen Trilogien, wir lieben Trilogien

Das Buchensemble begegnet Trilogien mit gemischten Gefühlen. In diesem Artikel wollen wir aufzeigen, woher die Hassliebe zu Trilogien kommt, erklären, was eine Trilogie aus Lesersicht ist und welche Trilogien unserer Meinung nach die besten und die enttäuschendsten sind.

“Ich lese Trilogien, aber nicht mit Absicht.”

“Früher habe ich Trilogien geliebt.”

“Es ist eine Hassliebe.”

“Sehr ungern lese ich Trilogien.”

Diese Aussagen unserer Rezensent*innen versprechen einen spannenden Artikel, also lasst uns direkt ins Thema Trilogien hineinspringen!

Warum wir Trilogien lesen

Ich lese sehr gerne Science-Fiction und Entwicklungsromane. Auf der Suche nach den besten Büchern komme ich an Trilogien nicht vorbei. In meine ersten Trilogien bin ich eher aus Versehen gerutscht. Mit “Man tut, was man kann” von Hans Rath fing alles an, und ich verschlang die Paul- und Gott-Trilogien von Hans Rath ähnlich schnell wie die inzwischen achtbändige Reihe über “Hectors Reise”.

Im Science-Fiction-Umfeld habe ich die Bobiverse-Trilogie, die Scythe-Trilogie und den ersten Band der Play-to-Live-Trilogie gelesen und denke, ich kann meine gesamte Trilogie-Lese-Erfahrung auf einen Nenner bringen:

Alle Trilogien begannen mit dem ersten Band. Es war nicht meine Absicht, sie zu lesen, aber die guten ersten Bände haben mich süchtig gemacht. Ich habe jede der Trilogien geliebt, die ich vollständig gelesen habe. Nachdem ich Buch 1 gelesen hatte, war mir immer klar, dass ich nicht nur die gesamte Trilogie, sondern alles von diesem Autor lesen möchte.

So habe ich das Lebenswerk von François Lelord im Regal und möchte alles von Neal Shusterman und Dennis E. Taylor lesen – weitere Autorinnen und Autoren gesellen sich mit Sicherheit dazu.

Wiebke geht es ähnlich. Auch sie wurde eines Tages von einem Schriftsteller “angesteckt”, wie sie uns erzählt.

Wiebke über Frauenfiguren

Wiebke sagt: “Als Fan von den Büchern Kai Meyers bin ich gezwungen, viele Trilogien zu lesen. Darüber hinaus habe ich die Edelstein- und Silber-Trilogien von Kerstin Gier gelesen, meine heiß und innig geliebte Tinten-Trilogie von Cornelia Funke, „Die Tribute von Panem“ und neben dem ganzen Mainstream fällt mir nicht mehr ein, was sonst noch.”

 

Hass und Liebe für die Trilogie

Nicht jede*r von uns liebt Trilogien. Als ich die anderen Rezensentinnen und Rezensenten des Buchensembles befragt habe, wie sie zu Trilogien stehen, kamen dabei spannende Antworten heraus.

Magret sagt: “Sehr ungern lese ich Trilogien. Die Theorie von ihnen mag ich sehr gerne. Diese Geschichte, die einen über Ewigkeiten begleitet und sich in verschiedenen Facetten entwickelt. Allerdings führen Mehrteiler meistens dazu, dass es trotzdem eine große Geschichte ist, die ekelhaft in die Länge gezogen wird. Mit komischen Plotkurven und anderen überdramatisierenden Effekten. ”

S. M Gruber über Frauenfiguren

S. M. Gruber sagt: “Manchmal lese ich Trilogien, wenn ich eine finde, die mir wirklich gefällt oder sehr ans Herz gelegt wurde. Aber eigentlich gehe ich Reihen eher aus dem Weg, da ich lieber abwechselnd unterschiedliche Autor*innen lese.”

Magret mag Trilogien in der Theorie, liest sie aber in der Praxis sehr ungern. S. M. Gruber liest Trilogien eher ungern, da sie ihre Lesezeit so lange an eine bestimmte Autorin binden. Aber wenn eine Trilogie besonders überzeugend ist, kann auch S. M. Gruber die Finger nicht von Trilogien lassen, genau wie Curly.

Curly über Trilogien

Curly sagt: “Trilogien schaffen den perfekten Spagat zwischen der spannenden Länge einer Erzählung und not-too-much-to-tell.”

Im Vergleich zu einer Reihe empfinde ich Trilogien als die perfekte Länge. Wenn es sich um ein richtig gutes Buch handelt, wünsche ich mir eine Trilogie. Wir alle kennen das: Eine Geschichte fesselt uns so sehr, dass wir weiterlesen wollen. Wir wollen mehr vom Universum, mehr von den Charakteren, und wenn klar ist, dass eine Trilogie veröffentlicht wird, werden die Zeiten des Wartens unerträglich.

 

Lesen, warten, lesen …

Die Veröffentlichung der einzelnen Bände von Trilogien geschieht meiner Meinung nach auffallend schnell, aber auch zu langsam.

Ich denke, das sorgt dafür, dass der Abstand zwischen neuen Bänden einer Trilogie auf dem deutschen Buchmarkt einerseits zu lang sind, denn die Leserinnen und Leser würden bei weniger als drei Monaten Wartezeit eher am Ball Buch bleiben. Auf den dritten Band der Scythe-Trilogie warte ich seit fast zwei Jahren. Ich weiß noch, wie ich auf der Frankfurter Buchmesse 2018 das verstohlene Schild gesehen habe, auf dem Band 3 für Herbst 2019 angekündigt wurde. Ich dachte, wir hätten 2019 statt 2018 und bin innerlich wahrlich ausgerastet vor lauter Freude – nur, um dann zu bemerken, dass es von Oktober 2018 bis Herbst 2019 ein ganzes Jahr ist.

Wiebke über Trilogien

Wiebke sagt: “Nachdem ich das erste Buch [der Bartimäus-Trilogie] eher so mittelmäßig fand, wurden die Bücher mit jedem Folgeband nur besser. Ich mochte die Idee, den Dämon zu Wort kommen zu lassen und schätze vor allem die bissige Art mit der er die Ereignisse rund um den Protagonisten beschreibt.”

Wiebke liebt die Bartimäus-Trilogie, die 2003, 2004 und 2005 herausgekommen ist. 2010 wurde ein vierter Band nachgeschoben, weshalb wir jetzt von einer Tetralogie sprechen müssen.

Auf der anderen Seite kann ich verstehen, warum Trilogien viel Veröffentlichungszeit benötigen. Aus meinem Beruf als Schriftstellerin kann ich sagen, dass Trilogien schon geplant, geplottet oder schon geschrieben sind, wenn das Exposé vom ersten Teil bei der Agentur oder dem Verlag eingeht. Manchmal gibt es einzelne Bücher, die so erfolgreich sind, dass der Verlag Folgebände bei der Autorin nachbestellt, auf der anderen Seite gibt es aber auch Trilogien, von denen der erste Teil floppt und die zwei folgenden Bände damit schon vor der Veröffentlichung vom Buchmarkt kickt.

 

Die perfekte Trilogie

Mir ist außerdem aufgefallen, dass alle Trilogien, die ich bisher gelesen habe (und die nach Band 3 auch wirklich abgeschlossen waren), einen gewissen Grund-Spannungsbogen haben, der sich über alle drei Bücher zieht. Neben dem typischen Plotschema innerhalb eines Buches gibt es also etwas, das drei Bände zusammenhält.

Nach dem zweiten Band “meiner” Trilogien gab es immer einen kompletten Wechsel. Der übelste Plottwist einer jeden Trilogie ist der Cliffhanger am Ende von Band 2. Ist das Zufall? Vielleicht ein Muster? Oder einfach nur das Erfolgsrezept für Leserinnen und Leser, die dranbleiben und wie ich sabbernd auf den Release des dritten Teils warten.

Ich bin nicht die einzige, die sich Gedanken über die perfekte Trilogie-Formel macht. S. M. Gruber hat einige Gedanken zum Thema für uns.

S. M Gruber über Frauenfiguren

S. M. Gruber sagt: “Früher, als ich noch mehr Fantasy gelesen habe, war ich großer Trudi Canavan Fan. Ich bin der Meinung, dass sie immer die perfekte Formel für ihre Trilogien verwendet, zum Beispiel für die Gilde der schwarzen Magier. Der erste Teil zeigt die Protagonisten am Anfang ihrer Entwicklung und erklärt, in welcher Art von Welt sie leben. So in die Richtung: „Das ist der Status Quo dieses Systems und das sind die Figuren, die das alles aufmischen werden.“ Im zweiten Teil wird dann Unruhe in diesem System gestiftet und auch auf persönlicher Ebene hinterfragen die Figuren ihre eigenen Rollen und Charakterzüge. Dadurch entsteht ein spannendes Chaos auf allen Ebenen. Dann lernen die Protagonisten auch noch, dass es in ihrer Welt Geheimnisse gibt, die alles infrage stellen, was sie bisher gelehrt bekamen. Im dritten Teil, dem großen Höhepunkt, werden dann Handlungsstränge zusammengeführt und Schlachten geschlagen, an deren Ende eine neue Weltordnung steht.”

 

Diese Trilogien lieben wir

Die beste Trilogie, die ich jemals gelesen habe, ist die Bobiverse-Trilogie. Ich liebe alles an ihr und bin fest davon überzeugt, dass die Bücher keine Belletristik sind, sondern Geschichtsbücher. Nur eben in der Zukunft.

Ich bin froh, dass ich beim Buchensemble nicht die einzige bin, die Herz über Kopf in eine Trilogie verliebt ist.

Dean Wilkens über Kurzgeschichten

Dean sagt: “„Ich bin kein Serienkiller“ von Dan Wells. Mittlerweile sind es mehr als drei Bände, aber es war ursprünglich eine Trilogie. Zugegeben habe ich auch nur die eine zu Ende gelesen, weil die meisten anderen Trilogien spätestens im dritten Teil zu langweilig wurden.”

M. D. Grand über Trilogien

M. D. Grand sagt: “Ich weiß nicht, welche die Beste war, aber ich weiß noch, dass „Die Chroniken von Mirad“ lange Zeit meine Lieblingsbücher waren. Die Trilogie von Ralf Isau war spannend, andersartig und fantasievoll. Sie hat mich damals zum Schreiben inspiriert, vor allem die beiden Protagonisten habe ich damals angebetet.”

Magret sagt: “Ich mochte „Die Tribute von Panem“ sehr. Gerade der erste Teil ist fesselnd und intelligent gleichzeitig. So stelle ich mir Literatur für junge Erwachsene vor! Leider haben die beiden nachfolgendenden Teile in meinen Augen um einiges nachgelassen, aber sie waren spannend genug, um mich bei Stange zu halten. Die Geschichte ist deswegen so gut, weil die Figuren nachvollziehbar sind und sich nicht ständig heimlich selbst feiern. Es gibt charakterliche Schwankungen, die vor allem Katniss wie einen echten Menschen wirken lassen. Dazu ist sie zwar stark, aber eben auch, weil sie Schwäche zulässt. Die Dramatik der Geschichte ist komplett gerechtfertigt.”

Curly über Trilogien

Curly sagt: “Die Millennium-Trilogie von Stieg Larsson: Ein spannendes Buch, charaktervolle Figuren und ein düsteres, dazu passendes Setting. Spannung, die sich über drei Bände aufrechthält – Was möcht‘ man mehr?”

Trilogien, die wir lieben, bringen also Folgendes mit:

  • Gerechtfertigte Dramatik
  • Komplexe Handlungsstränge und Zusammenhänge
  • Fantasievolles und passendes Setting
  • Anspruch & Intelligenz
  • Nachvollziehbare Figuren

Das mit Abstand Wichtigste ist, und da sind wir allesamt einer Meinung, die Spannung in Trilogien. Sind die Bücher nicht so spannend, dass wir nach dem ersten Teil den zweiten Teil lesen wollen, hat eine Trilogie verloren. Doch dadurch verliert nicht der Autor oder die Autorin, denn das erste Buch kann durchaus “gut” und “okay” sein. Dann gibt es eine positive Rezension, aber keine weiteren Buchkäufe.

Ich glaube, durch eine Trilogie können Schriftsteller und Verlage einerseits bei einzelnen Lesern punkten und mehr gewinnen, als sie zu verlieren haben. Aber auf der anderen Seite habe ich schon oft Sätze gehört wie: “Das Buch lese ich nicht, denn es gehört zu einer Reihe.”

Auch ich selbst gehöre dazu. Für uns Leserinnen und Leser ist es ein hoher Einsatz, eine Trilogie zu lesen.

Bei den durchschnittlichen 36,6 Seiten, die ein Buchensemble-Rezensent in der Stunde liest und den durchschnittlichen 28,7 Büchern im Jahr bedeutet eine Trilogie eine gewisse Unfreiheit:

Drei Bücher mit jeweils 400 Seiten kosten uns 32 Lesestunden und machen über 10 % unseres jährlichen Lesekontingents aus.

Kaum verwunderlich also, dass wir bei Trilogien umso kritischer und noch wählerischer sind – und einer Trilogie vielleicht von Anfang an fernbleiben.

 

Wodurch uns Trilogien enttäuschen

Wo wir schon bei Kritik sind – davon haben wir natürlich auch jede Menge auf Lager.

Ich konnte mit “Play to Live” nichts anfangen. Nach dem ersten Teil “Gefangen im Perma-Effekt” war ich so frustriert, in welche (aus meiner Perspektive) falsche Richtung sich die Geschichte entwickelt hat und wie wenig es eigentlich um die Menschen in dieser zukünftigen Welt geht. Ich hatte mir vorgenommen, Band 2 zu lesen und das auch in meiner Rezension versprochen, aber inzwischen habe ich das aufgegeben und den ersten Band abgegeben, was mir bis heute noch wehtut.

Wiebke über Trilogien

Wiebke sagt: “Ich weiß nicht, ob es fair ist, von der schlechtesten zu sprechen, aber sie hat mich am wenigsten begeistert: Die Wolkenvolk-Trilogie von Kai Meyer, die Figuren konnten mich nicht begeistern, am wenigsten der Protagonist, der mir unglaublich auf die Nerven ging. Ich habe die Bücher alle gelesen, sie können also nicht komplett grausam gewesen sein, ich erinnere mich jedoch, sehr unzufrieden aus der Lektüre herausgegangen zu sein.”

M. D. Grand über Trilogien

M. D. Grand sagt: “Phu. Also da gab es ein paar. Die Schlechteste zu nominieren fällt mir schwer, aber ich denke, die Wahl fällt am Ende wohl auf die „Göttlich“-Trilogie von Josephine Angelini. Ich habe ständig darüber nachgedacht, das Buch abzubrechen, dann kam eine einzige Szene, die halbwegs okay war und ich habe doch weitergelesen… – lange Rede kurzer Sinn: Es war grauenhaft, stereotyp UND auch noch ein 1:1 Twilight-Abklatsch. Ich war froh, als ich den Mist aus dem Haus hatte. Band 2 habe ich mir dann nicht mehr gekauft.”

Magret hat auch schon enttäuschende Erfahrungen gemacht. Sie hat von “Der Übergang” von Justin Cronin den ersten Band gefeiert. Der zweite Band war enttäuschend: Es ging gar nicht weiter, sondern plötzlich mit völlig anderen Figuren vor hundert Jahren weiter. So etwas ist nicht nur für Magret frustrierend, so etwas ist meiner Meinung nach gar keine Trilogie!

Wenn wir schon von enttäuschenden Trilogien sprechen, kommen wir um Fifty Shades of Grey nicht herum. M. D. Grand hat den ersten Band beim Buchensemble rezensiert und keine netten Worte für das Buch gefunden. Ich erinnere mich noch, als sie das Buch fast beendet hatte: Sie zeigte mir ein paar Seiten und ich habe mir den Spaß gemacht, ein Kapitel zu lektorieren. Meine Kommentare waren witzig, dass dieses Buch so einen durchschlagenden Erfolg auf dem Buchmarkt hat, ist einfach nur unverständlich.

Ich habe im Buchensemble-Team nur gefragt, welche Trilogie jede*r von uns am schlechtesten fand. Vier von sieben Rezensentinnen und Rezensenten haben, ohne sich abzusprechen, die Trilogie 50 Shades of Grey genannt!

S. M Gruber über Frauenfiguren

S. M. Gruber sagt: “Fifty Shades of Grey, […] da war allerdings das erste Buch schon so fürchterlich und langweilig, dass ich nach zwei Dritteln etwa abgebrochen habe. Eine Trilogie muss meiner Meinung nach so spannend sein, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen kann. Ansonsten will ich meine ohnehin kaum vorhandene Freizeit nämlich nicht für drei sehr ähnliche Bücher opfern.”

 

Die Buchensemble-Trilogie-Liste

Diese Trilogien haben wir gelesen und können sie dir empfehlen:

  • Gott-Trilogie von Hans Rath
  • Das Zeitalter der Fünf von Trudi Canavan
  • Bartimäus-Trilogie von Jonathan Stroud
  • Vollendet von Neal Shusterman
  • Die Chroniken von Mirad von Ralf Isau
  • Die Tribute von Panem von Suzanne Collins
  • Millenium-Trilogie von Stieg Larsson
  • Edelstein-Trilogie von Kirsten Gier
  • Tinten-Trilogie von Cornelia Funke
  • Bobiverse-Trilogie von Dennis E. Taylor
  • Sone von Trudi Canavan
  • Die Bestimmung von Veronica Roth
  • Gelöscht von Teri Terry
  • Scythe-Trilogie von Neal Shusterman
  • Paul-Trilogie von Hans Rath
  • Die Wellenläufer von Kai Meyer
  • Die Gilde der Schwarzen Magier von Trudi Canavan
  • Die Nebel-Trilogie von Carlos Ruiz Zafón

 

Diese Trilogien haben mindestens eine oder einen von uns enttäuscht:

 

Fazit

Wir lieben Trilogien, wir hassen Trilogien. Damit meinen wir die Trilogie an sich gar nicht direkt, sondern meist die einzelnen Bücher, die uns erst dazu verleiten, eine Trilogie zu lesen.

Ich hätte nie eine achtbändige Reihe gelesen, wenn mich nicht der erste Band so sehr überzeugt und interessiert hätte, dass ich ihn trotz seiner Eigenschaft als Reihentitel gekauft habe. Ich glaube, es lässt sich zusammenfassend sagen, dass Bücher aus Trilogien (und Buchreihen), wenn sie gut sind, deutlich erfolgreicher sind als allein stehende Titel.

Wenn sie eher so mittelmäßig sind, oder wenn allein der erste Band nicht überzeugt, scheitern alle folgenden Bände. Es kommt mir vor, als sei eine Buchreihe eine Art Verstärkung für den Erfolg. Wenn Erfolg, dann richtig. Wenn Misserfolg, dann mit Anlauf!

Eine Trilogie ist ein Risiko für Schriftsteller, Verlag und Leser. Wir investieren unsere Lesezeit gerne in atemberaubende Trilogien, aber grundsätzlich haben sie immer etwas an sich, was uns zerknirscht.

Wiebke über Trilogien

Wiebke sagt: “Es ist eine Hassliebe. Fange ich eine gute Trilogie an, ärgere ich mich, dass da ja noch zwei weitere Bücher gelesen werden müssen. Andererseits mag ich es, länger in einer Welt oder bei Figuren zu bleiben.”

Welche Trilogien hast du gelesen? Welche liebst du, welche enttäuschen dich? Und vor allem: Glaubst du, es gibt ein Plotschema für die perfekte Trilogie? Lass es uns in den Kommentaren wissen!

 

 

2 Replies to “Wir hassen Trilogien, wir lieben Trilogien”

  1. Man kommt leider an einigen Stellen gar nicht darum herum. Fängt man ein Buch an und stellt dann wieder fest es ist der erste von dreien. Es wird ja mittlerweile auch so viel direkt als Trilogie geplant.
    Ich wurde schon an einigen Stellen enttäuscht, aber dann brech ich die Reihe halt ab. Mir ist meine Lesezeit mittlerweile auch zu Schade für sowas.

    Liebe Grüße
    Chrissi

  2. Hallöchen!
    Win sehr umfassender, interessanter Artikel von euch! Ich mache ja in aller Regel auch einen etwas größeren Bogen um Reihenbände, besonders eben um Trilogien. Zu oft fängt man was an, was man dann aus den Augen verliert, die Geschichte wird überstrapaziert und und und. Zusammen mit Ida von Idas Bookshelf gehe ich seit diesem Jahr Trilogien etwas anders an. WIr lesen Trilogien mit gemeinsamem Schwerpunkt gemeinsam und berichten dann im Gesamten und im Einzelnen in unserem Rausch der Trilogien davon. So wurde aus meiner früheren Frustration bei Trilogien mittlerweile doch Freude. 😀

    Liebe Grüße!
    Gabriela

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