Author: Kia Kahawa

Kia liest. Nicht nur Sachbücher zur persönlichen Entwicklung und Schreibratgeber, sondern auch Entwicklungsromane, nerdige Science Fiction und alles, was zwischen Utopie und Dystopie ein bisschen Drama angereichert hat. Beim Buchensemble gibt sie hin und wieder Einblicke in ihre Reiseberichte, die sie beim Durchqueren spannender Welten anfertigt.
Ich bin sehr hübsch, das sieht man nur nicht so [Rezension]

Ich bin sehr hübsch, das sieht man nur nicht so [Rezension]

Es ist der 31. Dezember. Die Protagonistin hat ihren Freundeskreis verjagt, da war doch die Sache mit dem Kaninchen, und ausgerechnet heute muss ihr Freund zur Beerdigung seiner Tante. Was tun also? Die Protagonistin, ich nenne sie im Folgenden Sarah, geht einkaufen und lädt sich Gäste ein. Da ist der schüchterne Kassierer aus dem Supermarkt, die Frau, die unsagbar viel Spinat einkauft und viel zu lang am Pfandflaschenautomaten braucht, eine ehemalige Schulfreundin, die vielleicht gar nicht auf die gleiche Schule mit Sarah gegangen ist, und zwei Paare. Das eine Paar streitet sich ständig, das andere knutscht und nimmt nichts anderes wahr, dann gibt es noch den Mann vom Späti und den Taxifahrer, der aber gar nicht auf Sarahs Silvesterfeier kommen möchte.

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Der Puppendoktor – Dark Web [Rezension]

Der Puppendoktor – Dark Web [Rezension]

Dark Web von Veit Etzold bringt gleich mehrere Handlungsstränge auf, die irgendwie zusammenhängen. Beim Lesen ahnte ich, worauf es hinausläuft, und mir wird speiübel, wenn ich daran denke, dass diese Geschichte 1:1 so passiert sein kann. Oder dass sie gerade passiert.

Oliver Winter verdient sein Geld als Online-Broker. Die Geschäfte laufen mies, er verkalkuliert sich, und gerät an Marc, das IT-Genie und ehemaligen Bekannten. Oliver gerät ins Dark Web und lernt, was es dort so alles gibt. Auftragskiller zum Beispiel. Er beauftragt Spike, um mal zu testen, ob das alles so seine Richtigkeit hat, und baut einen illegalen Drogenhandel auf, für den man, mal so by the way gesagt, verwesendes Hundefleisch zum Versand benötigt. Ach so, und dann gibt es da noch den Puppendoktor, ein Typ, der Kindern die Extremitäten wegoperiert, ihnen die Stimmbänder wegschneidet und sie zu Dolls, also lebendigen, wehrlosen Sexpuppen macht. Die Russenmafia spielt auch noch mit, und im Grunde frage ich mich schon seit Stunden: Habt ihr alle ein Rad ab?!

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Geben ist nehmen – Magic Cleaning [Rezension]

Geben ist nehmen – Magic Cleaning [Rezension]

Die Welt ist im Aufräum-Fieber! Na ja, nicht so ganz, denn der Hype rund um Magic Cleaning ist schon wieder abgeebbt, und ums Aufräumen geht es gar nicht wirklich. In dieser Rezension verrate ich euch, wie mir Marie Kondos Magic Cleaning gefallen hat, und ob es etwas gebracht hat, das ganze Ausmisten und Umsortieren und Neudenken.

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I feel you – Halt die Klappe, Kopf! [Rezension]

I feel you – Halt die Klappe, Kopf! [Rezension]

“Halt die Klappte, Kopf!”: Wir alle wissen, was ein Burn-Out ist, und wir alle wissen, wie wichtig Selfcare ist. Trotzdem verhalten wir uns oft ziemlich dämlich; Und so dämlich habe ich mich in letzter Zeit verhalten, so dämlich hat sich Lisa Sophie Laurent verhalten, und so dämlich verhält sich irgendwie jeder.

Mit ihrem biografischen Ratgeber will Lisa Sophie Laurent einen entscheidenen Schritt gegen Erwartungerfüllen, Stressanziehen, Kramzerdenken und Sichüberfordern gehen. Dafür adressiert sie die Jugendlichen und stellt hoffentlich einige Stellschrauben, die auch mir im Alter von 17 Jahren gefehlt haben.

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Kein Mindfuck, nur Philosophie – Hector und die Entdeckung der Zeit [Rezension]

Kein Mindfuck, nur Philosophie – Hector und die Entdeckung der Zeit [Rezension]

Lasst uns die Zeit entdecken, mit Hector auf seiner dritten Reise! Hector ist kein junger Psychiater mehr, er ist älter geworden. Seine Patienten sind weiterhin unglücklich. Die einen wünschen sich, die Zeit vergehe möglichst schnell, damit sie endlich zum Glück gelangen. Die anderen wünschen sich, die Zeit vergehe langsamer. Die Therapie von Sabine ist ausschlaggebend für die neue Reise. Sie will, dass die Zeit im Urlaub und mit der Familie langsamer vergeht, aber im Alltag hat sie das Gefühl, ihr würde eine Uhr im Bauch stecken. Sie muss Routinen abarbeiten, Pflichten erfüllen, funktionieren. Ein anderer Patient bereut und leidet, will die Zeit zurückdrehen. Andere leben im Kopf in der Zukunft.

Alle fühlen sich ferngesteuert, und Hector beginnt, sich zu fragen, wie die Menschen die Zeit wahrnehmen und wie wir eigentlich mit ihr umgehen sollen. Er macht sich auf eine Reise, diesmal überwiegend in seinem Umfeld in Paris. Es geht ums Altern und Jungfühlen, um die Wahrnehmung und den Umgang mit der Zeit.

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Clara und die Liebe – Hector und die Geheimnisse der Liebe [Rezension]

Clara und die Liebe – Hector und die Geheimnisse der Liebe [Rezension]

In Hector und die Geheimnisse der Liebe geht es – klar, um die Liebe. Nachdem Hector in Band 1 der Reihe nach dem Glück gesucht hat und dafür nach China, Afrika und Amerika gereist ist, geht es jetzt um die Liebe. Er hat bei seiner Weltreise die schöne Yin Li kennen- und lieben gelernt, aber zurück daheim in Paris wartet Clara auf ihn. Zwischen Clara und Hector läuft es nicht gut, aber er unterstützt sie trotzdem.

Clara arbeitet für ein Pharma-Unternehmen. Ihr Job ist es, Medikamenten neue Namen zu geben und sie zu vermarkten. Auf ihrer Feier fühlt sich Hector zunächst deplatziert, aber ein Gespräch mit Gunther, Claras Chef, bringt alles ins Rollen: Es gibt ein Medikament, das Liebe erzeugt und aufrecht erhält. Hector macht sich auf die Reise zu Professor Cormoran, um die Pille für die Liebe zu entdecken und herauszufinden, warum der Wissenschaftler sich seit einiger Zeit so merkwürdig aufführt und nicht mehr mit dem Pharma-Unternehmen kooperiert …

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Lesekarriere neu gelebt – Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück [Rezension]

Lesekarriere neu gelebt – Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück [Rezension]

Hector ist ein Psychiater, der in Paris arbeitet, um seinen Patienten das Glück zurück ins Leben zu bringen. Aber seine Patienten werden nie glücklich: Wer austherapiert ist, kommt nicht mehr zu ihm, und seine Patienten haben alle eines gemeinsam: Sie sind unglücklich. Psychisch krank.

Hector merkt, dass er selbst nicht glücklich ist und macht sich auf eine Reise, um nach dem Glück zu suchen. Somit geht es in Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück ins weit entfernte China, nach Afrika und Amerika. Er trifft auf viele Lehrmeister der Glücks und schreibt ein Notizbuch mit seinen Lektionen des Glücks.

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Trost, Humor und Hilfe – Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben [Rezension]

Trost, Humor und Hilfe – Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben [Rezension]

In “Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben” geht es um ein Monster namens Depression.

Im Buch beschreibt der Autor Matt Haig die Krankheit nicht als Monster, aber für mich habe ich sie so definiert. Sie macht den Kopf schwer, nimmt den Menschen völlig ein, lähmt die Gedanken und drängt die eigenen, depressiven Gedanken in den Kopf des Erkrankten. Dieses Buch klärt Lesende über diese psychische Erkrankung auf und zeigt Matt Haigs Weg aus der Depression. Dabei erwartet uns kein “So kommst du raus”-Weg, sondern ein liebevolles Umarmen, ein An-die-Hand-nehmen und Tür-aufhalten. Es geht um Dinge, die Menschen mit Depressionen helfen, Dinge, die nicht hilfreich sind, all die dämlichen Sachen, die Menschen unseres Umfeldes sagen, schlimme Geschichten und gute Ideen.

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Selfpublishing und Crowdfunding – Zwei Autorinnen und ihr Ding

Selfpublishing und Crowdfunding – Zwei Autorinnen und ihr Ding

Catherine Strefford veröffentlicht ihren Roman „Nur kurz leben“ selbst. Dafür bedient sie sich des Crowdfundings, wie ich es auch bei „Hanover’s Blind“ gemacht habe. In diesem Artikel möchten Catherine und ich euch ein paar Hintergrundinfos zum Thema Crowdfunding geben: Wie werden Bücher durch Crowdfunding auf den Weg gebracht, wie sieht das Marketing aus, und warum ist Crowdfunding eigentlich so wichtig?

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Mehr davon! – Morgen ist leider auch noch ein Tag [Rezension]

Mehr davon! – Morgen ist leider auch noch ein Tag [Rezension]

Tobi Katze hat Depressionen. “Morgen ist leider auch noch ein Tag” heißt sein autobiografischer, aber humorvoll und nicht ganz der Wahrheit entsprechender Roman. Zumindest hoffe ich, dass Tobi nicht all die Extreme durchgemacht hat, die in diesem Buch vorkommen.

Er liegt in seinem Bett, kann sich wegen der Depression kaum bewegen, und wenn, dann in eine Bar, um dort zu saufen. Alkohol ist bei Tobi Katze ein zentrales Thema, und es macht die Depression, welch Überraschung, bedeutend schlimmer. Der Autor nimmt uns allerdings auch mit zu seinem Therapeuten, nimmt im Laufe des Buches Antidepressiva und versucht, eine Besserung seiner Symptome zu erreichen, um auf Dauer aus seiner psychischen Erkrankung herauszukommen.

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